(English) Thomas Wiczak is one of the co-publishers of the book “Writing the Memory of the City”. He was involved in important group actions in Berlin and activities like Jazzstylecorner or the Outsides exhibition. During the work on his book he decided to no longer work on the streets and write his name. His text describes trains of thought instead, no trains of metal. His article describes the cessation as an existential part of writing. »»»»
Non Stop Magazin
Writing The Memory Of The City – Daniel Tagno
„Die Erkenntnis der Notwendigkeit von Reanimation“ in „Writing The Memory Of The City“ zeigt die Entwicklung und Dualität des Bombers COST und dem Künstler Daniel Tagno. Wenn der wilde Writer COST in Aktion ist, kommt Daniel Tagnos rastloser Geist zur Ruhe. Dennoch entsteht auch Angst, wenn der Writer auf den eher weichen Künstler trifft. Oft haben beide unvereinbar scheinende Wünsche. Deshalb schreibt Tagno einen Liebesbrief an seinen Alter Ego COST. Diese persönliche Perspektive auf einen inneren Konflikt, kann auch stellvertretend für viele Künstler in dem Buch verstanden werden. Weil Tagno eine Brücke vom klassischen Train-Writing zum Kunstbetrieb schlägt, ist er der erste vorgestellte Künstler in dem Buch von Markus Mai und Thomas Wiczak, das Ende letzten Jahres beim Dokument Förlag erschien. »»»»
Wholetrain – Interview mit Florian Gaag
Dank Wholetrain gibt es jetzt den ersten realitätsnahen Spielfilm über Graffiti in den Kinos, der auf breite Akzeptanz hoffen kann. Er ist so nah an der Wirklichkeit, dass er den Writern ein enges Korsett schnürt, dass aber den gängigen Klischees entspricht, eben weil auch sie wahr sind. Dafür werden keine weiteren Mythen gestrickt. In diesem Sinne ist es ein sehr europäischer Film, das reizvolle an europäischem Graffiti zeigt der Film aber nicht. Sondern, dass es weiterhin international schwierig bleibt erwachsen zu werden – und was an Deutschland und den Deutschen nervt. »»»»