Urban Art

Urbane Markierungen als räumliche Interventionspraxis: Die Grupo Arte Callejero aus Buenos Aires

BIANCA LUDEWIG studierte Philosophie und Ethnologie an der Uni Hamburg, entschied sich aber für den Erwerb eines Gesellenbriefes. 2001 ging sie nach Bolivien, wo sie über Aymara-Radios und Fraueninitiativen forschte. Sie arbeitete als Musikjournalistin und DJ und studiert nun nach einem BA-Abschluß in Ethnologie an der Uni Hamburg Europäische Ethnologie im Master an der Humboldt Read the full article… »»»»

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Das Gedächtnis der Stadt schreiben – Thomas Wiczak

(English) Thomas Wiczak is one of the co-publishers of the book “Writing the Memory of the City”. He was involved in important group actions in Berlin and activities like Jazzstylecorner or the Outsides exhibition. During the work on his book he decided to no longer work on the streets and write his name. His text describes trains of thought instead, no trains of metal. His article describes the cessation as an existential part of writing. »»»»

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Writing The Memory Of The City – Daniel Tagno

„Die Erkenntnis der Notwendigkeit von Reanimation“ in „Writing The Memory Of The City“ zeigt die Entwicklung und Dualität des Bombers COST und dem Künstler Daniel Tagno. Wenn der wilde Writer COST in Aktion ist, kommt Daniel Tagnos rastloser Geist zur Ruhe. Dennoch entsteht auch Angst, wenn der Writer auf den eher weichen Künstler trifft. Oft haben beide unvereinbar scheinende Wünsche. Deshalb schreibt Tagno einen Liebesbrief an seinen Alter Ego COST. Diese persönliche Perspektive auf einen inneren Konflikt, kann auch stellvertretend für viele Künstler in dem Buch verstanden werden. Weil Tagno eine Brücke vom klassischen Train-Writing zum Kunstbetrieb schlägt, ist er der erste vorgestellte Künstler in dem Buch von Markus Mai und Thomas Wiczak, das Ende letzten Jahres beim Dokument Förlag erschien. »»»»

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+/*?=! Das Ende vom Aufstand der Zeichen?

Text Bianca Ludewig | Fotos Jürgen Grosse & Bianca Ludewig | Layout Georgee Download PDF „Die Leute wissen immer noch nicht, was der Unterschied ist zwischen Guerilla-Marketing und künstlerischem Ausdruck aus Eigenantrieb. Oder einfach: guter und schlechter Streetart.“ „Warum machen wir eigentlich noch Backjumps, wenn doch der Herausgeber der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ und die Deutsche Read the full article… »»»»

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JR – Aparte Entwicklung eines untalentierten Writers

Seit seinen „28 Millimetres“-Projekten – Portrait Of A Generation mit Jugendlichen aus den Banlieues und der Face2Face Serie mit Israelis und Palästinensern – ist der Bekanntheitsgrad des Ex-Graffiti-Writers aus Frankreich drastisch angestiegen. Zurecht, denn im Gegensatz zu anderen Fotografen oder Streetartists verweigert er sich dem normalen Ausstellungsrahmen und hält es streetwise. JR zeigt uns vor allem, dass die besten Ideen simpel sind und auf der Straße liegen. Von da holt er sie, und dahin bringt er sie zurück. Wie, ist eigentlich egal, Hauptsache, es wird gemacht. Früher war sein Mittel die Sprühdose, momentan sind es Kamera und Kleister. »»»»

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Backspin trifft… DOMA

Die wirtschaftliche Krise Argentiniens beförderte 2001/2002 zusammen mit der kochtopfschlagenden Mittelklasse auch eine Urban-Art-Welle ans Licht. Die vier Grafiker aus Buenos Aires gehörten zu den Ersten, die 1998 mit Stencils und Aufklebern in den öffentlichen Raum gingen und dadurch dem folgenden Hype den Weg ebneten. Inzwischen gehören sie zu den etablierten Grafikteams Argentiniens. Sie haben internationale Auftraggeber und nahmen weltweit an Ausstellungen teil. Neben ihren eigenen Publikationen erschien vor kurzem ein Buch über die Stencilmania in Buenos Aires mit dem Titel „Hasta La Victoria Stencil“, für dessen Vorwort sie verantwortlich zeichnen und in dem auch ihre Stencil-Arbeiten zu sehen sind. »»»»

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Backspin trifft… Thomas Baumgärtel

Der Kölner Thomas Baumgärtel, bekannt als der „Bananen-Sprayer“, schaffte durch seine 23-jährige Auseinandersetzung mit einem einzigen Objekt in verschiedenen Variationen den Sprung von der Straße in den Kunstmarkt. Anfangs als Kritik am Kunstmarkt gedacht, ist seine 35-Zentimeter-Banane am Eingang einer jeden Kunststätte ironischerweise zum begehrten Markenzeichen für Kunst selbst geworden. Mit den Jahren hat er sich in seiner Arbeit verschiedene Strategien zunutze gemacht, die heute längst Standard sind – wobei ihm sein Psychologiestudium hilfreich zur Seite stand. Wenn man Kunstorte besucht und Zeitung liest, trifft man ihn und seine Bananen nach wie vor. Wir begegnen seinem Namen oder seinen Bananen hauptsächlich in Büchern über Stencils, Urban Art oder in Hip-Hop-Lexika, und das ist auch richtig so. »»»»

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Streetart in Barcelona – Urbane Kommunikation International

‚Streetart‘ kann seine Wurzeln im Graffiti, aber auch in der europäischen Schablonen- und Parolen-Tradition der 60er Jahre haben. Oder in der Post- Popart der 80er Jahre. Auch die Wandmalereien Lateinamerikas haben wahrscheinlich ihren Einfluss hinterlassen, sowie Elemente aus der Werbebranche. ‚Streetart‘ ist eine Mischung aus vielen Stilrichtungen und für den Betrachter oft zugänglicher als Writing. Aber alles trifft sich unter dem Dach urbaner Kommunikation. Deutschland hat in Sachen Graffiti international auch noch die Nase vorn, aber oft mit dieser gewissen deutschen Ernsthaftig- und Geradlinigkeit. Sehr viel undogmatischer, verspielter und deshalb erfrischender präsentiert sich diese Kunst für alle auf den Straßen Barcelonas. »»»»

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