2.10.2021 Input für AG Niedersächsische Open-Air-Festivals beim Festivalcamp Wolfenbüttel

Für das Festivalnetzwerk Niedersachsen habe ich einen 20 Minuten Input erarbeitet mit anschließender Fragerunde. Das Festivalnetzwerk hatte sich während der Pandemie aufgrund der schwierigen und unsicheren Situation von Open-Air-Festivals in Niedersachsen gebildet. Sie hatten verschiedene Positionspapiere und eine Task-Force gebildet, um die Situation der Festivalarbeiter*innen für die Saison 2021 abzusichern. Leider konnten trotz ihrer Bemühungen 80% der Festivals 2021 nicht stattfinden. Um auf die Situation für 2022 noch besser vorbereitet zu sein und darüber hinaus Best Practice Ideen und Strategien für Festivals im Allgemeinen zu entwickeln fand vom 2.-3. Oktober 2021 ein Festival Aktionscamp in Wolfenbüttel statt. Folgende Festivals sind Teil des Netzwerks:

Appletree Garden, Baller-Ina Festival, Bockpalast, Burning Q, Calluna Festival, Celler Stadtfest, Chili & Barbecue Festival, Fährmannsfest, Festival Stade, Fuchsbau Festival, Gut Sandbeck Openair, Höme – Für Festivals, HöpenAir, Hütte Rockt, Klubnetz e.V., Life4free, Lunatic Festival, Mit Freunden Festival, Moyn Moyn, Oldenbora, parkbeben, Refuse Festival, Reggae Jam, Rock am Beckenrand, Rock am Deister, Rock am Kennel, Rock da See, Rock den Lukas, Rocken am Brocken, SNNTG Festival, Südwinsen Festival, Summertime Festival, Watt En Schlick Fest

In Zusammenarbeit mit dem Camp hatten wir folgende Themenpunkte herausgearbeitet, über die ich referiert habe; es handelte sich dabei um Ergebnisse aus meiner eigenen Festivalforschung. Die besprochenen Punkte waren:

Wie werden Festivals wissenschaftlich betrachtet?

Festivals als kulturelle Praxis

Musik, Festivals und Stadt

Die Rolle von Netzwerken und Kooperationen

Die aktuelle Situation von Veranstalter*innen auf Basis meiner eigenen Forschung und weiteren Studien zum Thema

Die Herausforderungen an und gesellschaftliche Verantwortung von Veranstalter*innen

Hier ein Auszug aus dem Positionpapier des Netzwerks vom Februar 2021:

„Als Veranstalter*innen kleiner- und mittelgroßer Open-Air-Festivals (Kapazität von unter 15.000 Besucher*innen pro Tag) in Niedersachsen haben wir uns zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, um über den Umgang mit der besonderen Situation im Jahr 2021 zu beraten. Dieser Arbeitskreis vereint 32 niedersächsische Outdoor-Veranstaltungen und agiert in Zusammenarbeit mit dem KlubNetz (dem Verband der niedersächsischen Konzertkulturschaffenden), dem Musikland Niedersachsen, dem bundesweit agierenden Festivalkombinat im Rahmen der LiveKomm und dem Festivalmagazin Höme. Als Arbeitsgruppe “Open-Air-Festivals” in Niedersachsen bündeln wir unsere Expertisen, um mit einer gemeinsamen und starken Stimme unsere Forderungen, gleichzeitig aber auch unser Gesprächsangebot, an die Politik zu formulieren. Für Outdoor-Veranstaltungen in Niedersachsen stellen sich seit Planungsbeginn für 2021 akute und existenzielle Fragen: Können wir Künstler*innen buchen? Mit wie vielen Besucher*innen dürfen wir planen und können wir wirklich schon “Dixis” bestellen? Pläne schmieden, Investitionen in Geld und Zeit tätigen? Und was ist mit der Technik?“

Die Ergebnisse einer „FSTVL-Konferenz“ vom Mai 2021 können hier eingesehen werden:

https://view.genial.ly/609baec0db28e00da4d851d5/guide-fstvl-konferenz

Kontakt AG Niedersächsische Open-Air-Festivals & Klubnetz:
Johannes Teller
johannes.teller@snntg.de

Klubnetz e. V.
buero@klubnetz.de

Forschung, Termine / , , , , , .
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